in die Berge nach Soroa

Am nächsten Tag fahren wir früh los mit dem Ziel Soroa. Es ist eine schöne Fahrt (siehe Fotos), nach 100 km sind wir am Fusse von Soroa, jetzt noch steile 6 km hinauf, ...

.. und ich will da rauf, ich bin nicht 100 km gefahren um gleich das erste Casa im Tal zu nehemen. Es ist wunderschön im Urwald wieder hinauf zu fahren, unterwegs will unbedingt ein junger Mann meine Trinkflasche für seinen Sohn die ich an der Zürcher Seeüberquerung bekommen habe.. - weil das Ende unserer Reise naht, gebe ich sie ihm. Weiter oben ist alles ausgebucht, auch das Hotel, wir wollen jedoch nicht klein bei geben, jemand sagt wir sollen in dem kleinen Holzhaus fragen, ein junger Mann schüttelt schon den Kopf, ich gehe jedoch trotzdem zu ihm hinauf und frage ob wir einfach auf der Wiese beim Haus zelten dürfen. Da kommt er auf mich zu, legt seinen Arm um mich und ruft schon etwas mit Cuba libre angeheitert: me Casa e te Casa, Mein Haus ist Dein Haus!
Wir vermuten später, da das Zimmer was sie noch hatten, keine Dusche hatte und die Gemeinschaftsdusche nur kaltes Wasser, normalerweise abgelehnt wird, aber als ich sagte wir wollen im Garten Zelten, er sofort bereit war zu vermieten. Es ist sehr schön da, wie in einer Alphütte und voll im Urwald. Wir  sind noch zum Hotel gelaufen mit Pool, auch sehr empfehlenswert.

Es ist ratsam genug früh hier zu sein, den Reservationen verfallen, wenn vor man dort ist jemand anders kommt, der sicher da ist.  Das erzählen uns am Morgen die Beiden, die auch in dem schönen Haus übernachtet haben. Der eine ist der Buschauffeur, der andere der Gruppenleiter einer Velogesellschaft, die eine geführte Tour machen. Das ist natürlich sehr interessant. Er erzählt uns, dass sie im Hotel reserviert hatten, nun aber die Gruppe auf Casas verteilt werden mussten, weil eben wer vor Ihnen im Hotel war!! Vor dem Frühstück schwimmen wir noch bei den Wasserfällen. Das Haus hat einen direkten Zugang, einen Dschungelpfad, wo man nicht an der Kasse vorbei kommt. Das Wasser ist wie immer schön warm.