Sierra Rosario

Am 14. Tag fahren wir von Bahia Honda zuerst 5 km zurück an die Abzweigung in Richtung Soroa. Wo wir jedoch ca. nach 20 km rechts abbiegen anstelle nach Soroa hinunter zu fahren.

( Soroa besuchen wir jedoch am Ende unserer Reise doch noch, es ist sehr schön dort: Urwaldmässig!)

 

Wir fahren da weiter auf einer fast unbefahrenen Strasse in Richtung San Cristobal.  (siehe Karte und Fotos)

 

Wir fahren durch Urwald, steile An- und Abstiege, sehen Orangen, Bananen, Papaya, Kaffee, Hühner, Schweinchen, Strohhäuser, Männer mit Macheten, die die Wege frei halten von dem vielen schönen Grün am Strassenrand.

 

Begegnen einem Engländer mit Gattin im Auto, der die Löcher in der Strasse verflucht- für uns ist der Weg in einem Top Zustand. Nur vermuten wir, dass die Kubaner an solchen Nebenstrassen extra sehr grosse fast unpassierbare Löcher zu Beginn der Dörfer einfach belassen, sozusagen Verkehrsberuhigung.

 

Es ist so wunderschön in der Sierra Rosario, dass wir übelegen, zu Zelten - es sieht jedoch wieder nach Sturm aus und der Boden ist auch überall noch triefend nass, so entscheiden wir uns schweren Herzens ins Tal zu fahren wo wir wenig nach San Christobal in einem Casa auf einem Bauernhof übernachten können. Kaum sind wir dort eingetroffen, giesst es wieder in Strömen! Im Zimmer läuft die Kühlanlage - es ist affenkalt, auf die Frage ob es möglich sei, das Ding abzustellen, antwortet die Enkelin des Bauern, es habe dicke warme Decken bereit  :-)

 

Hier hat es Schweine, Hühner, ein Pool zum Schwimmen und im Bewässerungsdamm lebt ein junges Krokodil Namens COCO welches dem Grossvater gehört - seine Frau ist kürzlich verstorben so schenkte ihm die Familie ein Krokodil damit er nicht alleine ist! Unser Freund aus Kuba meinte lachend dazu, das sei typisch kubanisch.

 

Ebenfalls kubanisch sei: alles werde gestohlen... uns wurde rein gar nix gestohlen..

 

Am Morgen früh fahren wir weiter zuerst auf der Ebene und später wieder in die Berge.